Die Arzberg Designer

Sie stehen in der Tradition – aber nicht im Schatten – der „großen Arzberg-Klassiker“ wie Hermann Gretsch und Heinrich Löffelhardt, deren Formen 1382 und Form 2000 noch heute unverändert erfolgreich auf dem Weltmarkt verkauft werden. Auch deren hohem Gestaltungsanspruch gepaart mit dem untrüglichen Gespür für die Anforderungen ihrer jeweiligen Zeit, stehen sie in nichts nach: Die vielen namhaften Designer und Künstler, die für Arzberg Formen und Kollektionen entwerfen. Jeder mit seiner persönlichen Handschrift. Und mit dem Sinn für vollendete Perfektion und Ästhetik.

den Zeitgeist treffen - mit PROFI und GOURMET

Heike Philipp

  • 2004 PROFI Good Design Award Chicago Athenaeum, Museum of Architecture and Design
  • 2005 PROFI iF Siegel Industrieforum Design Hannover
  • 2008 GOURMET Good Design Award, Japan
  • 2009 GOURMET iF Product Design Award 2009, Internationales Forum Design, Hannover
  • 2009 GOURMET Design Plus Ambiente 2009, Initiative „Form und Leben“ der Messe Frankfurt, des Rates für Formgebung und des DIHT
  • 2011 GOURMET/Milchkrug Interior Innovation Award

Heike Philipp schöpft bei ihren Entwürfen voll aus dem Leben. Professionell ist sie in ihrem gestalterischen Anspruch an Funktion und Gebrauch. Und passioniert in der persönlichen Umsetzung.

„Für mich ist es von großer Bedeutung, dass ein Produkt den Anforderungen des Alltags standhält. Daher ist in der Gestaltung eine Gratwanderung notwendig, um einerseits funktionale und andererseits emotional ansprechende Produkte mit persönlicher Handschrift zu entwerfen. Im Zusammenspiel zwischen interessanter Form und Funktion müssen harmonische Produkte entstehen, auf die man als Benutzer nicht mehr verzichten möchte – nicht zuletzt, um sich damit identifizieren zu können.“

Heike Philipp wurde 1969 geboren und ist Diplom-Designerin, frühere Hochschul-Dozentin und ausgebildete Porzellanmalerin/Dekor-Entwerferin. Für Arzberg entwarf sie die Formen PROFI und GOURMET.

befreit das Wesentliche – mit Form 2006

Peter Schmidt

  • 2006 Form 2006 iF Siegel Industrieforum Design Hannover
  • 2007 Form 2006 design plus Ambiente 2007
  • 2007 Form 2006 „Red dot“ Design Zentrum Nordrhein Westfalen
  • 2007 Form 2006 Good Design Award Chicago Athenaeum, Museum of Architecture and Design

Professor Peter Schmidt eliminiert den Ballast der Mehrdeutigkeit. Er variiert Kreis und Quadrat in eindeutig ehrlichen Formen. Künstlerische Reduktion auf den eigentlichen Sinn. Lebensnah und leicht.

„Die Funktion dient dem Design: Der Sinn der Dinge tritt in den Vordergrund. Ein neuer Weg. Zurückkehren. Den Wert des Wesentlichen neu entdecken.”

Der international renommierte Designer wurde 1937 geboren und ist Gründer der Peter Schmidt Studios. Neben dem Produkt-Design machte sich Schmidt als Bühnenbildner und Kulturschaffender einen Namen. 2006 entwarf er für Arzberg die Form 2006.

schafft Freunde für's Leben – mit DAILY, CUCINA und MOVE

Hans-Wilhelm Seitz

  • 2001 CUCINA „Red dot“ Design Zentrum Nordrhein Westfalen
  • 2002 MOVE „Red dot“ Design Zentrum Nordrhein Westfalen

Hans-Wilhelm Seitz verwirklicht die demokratische Idee funktionalen Designs. Alltagstauglich. Vertraut. Beständig. Seine Formen begleiten wie selbstverständlich durch den Tag. Bemerkenswert leise.

„Eine gut gestaltete Form sollte durch ihre Selbstverständlichkeit wirken, in ihrer Klarheit und Einfachheit von jedem verstanden werden und wie ein guter Freund vertraut sein.”

„Nicht die Porzellanform für die Vitrine, sondern für den täglichen Gebrauch im Haushalt ist mein Ziel.”

Hans-Wilhelm Seitz wurde 1945 geboren und absolvierte eine Ausbildung als Keramik-Modelleur und Formenentwerfer. Seit 1975 entwirft der freie Porzellangestalter Formen für Arzberg und designete die Formen CUCINA und MOVE.

bringt Einzelnes in Einheit – mit TRIC

Michael Sieger

  • 1998 TRIC Roter Punkt Design Zentrum Nordrhein Westfalen

Michael Sieger sucht das ganze Leben in den einzelnen Momenten des Alltags. In seinen Formen fügt er Dinge des isolierten Nutzens zusammen in ein praktisches Alles. Verbunden durch eine Farbe und Form. Einzigartig im speziellen Gebrauch.

Michael Sieger wurde 1968 geboren. Der Designer ist Geschäftsführer der sieger design GmbH & Co. KG. Er entwarf für Arzberg die Form TRIC und wurde für seine Arbeiten mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.

entschleunigt die Zeit – mit TEAWORLD

Ulrike Bögel

  • 1985 TEAWORLD TUNIS Int. Frankfurter Messe, “special show”
  • 1985 TEAWORLD TUNIS Haus Industrieform Essen
  • 1985 TEAWORLD TUNIS Die gute Industrieform

Ulrike Bögel sucht die Ruhe in der Gestalt. Setzt sie ohne Hast um und transportiert sie über die Form in die Wahrnehmung der Menschen.

„Die japanische Teephilosophie war Ausgangspunkt zur Form Teaworld. In dem flachen Körper der Kanne drückt sich das Ruhende aus, etwas, was heute viele Menschen auch in Objekten des täglichen Lebens zu finden wünschen.”

Die 1954 geborene Diplom-Designerin ist Inhaberin eines eigenen Design-Büros und seit 1980 als freie Mitarbeiterin für Arzberg tätig.

lässt Werte werden – mit Form 2000

Heinrich Löffelhardt

  • 1954 Form 2000 Goldene Medaille X. Triennale Mailand

Heinrich Löffelhardt glaubte an den universellen Wert der ästhetisch guten Form. Und schuf sie.

„Ich wollte … immer wieder in Erinnerung rufen, dass wir die Ästhetik der Form nicht verlassen dürfen …, dass auch die Kaffeekanne wie eine Plastik von allen Seiten gesehen werden kann.”

„Um Serien produzieren zu können, muss zunächst eine Form da sein, die so gut ist, dass sie es wert ist, vervielfacht zu werden.”

Nach einer Lehre als Modellierer arbeitete der 1901 geborene Löffelhardt als freier Bildhauer. 1952 wurde er künstlerischer Leiter bei Arzberg. In seiner „Werkstatt für industrielle Formgebung“ entwickelte er 1954 die Form 2000.

geht den Dingen auf den Grund – mit FORM 1382

Hermann Gretsch

  • 1936 Form 1382 Goldene Medaille VI. Triennale Mailand
  • 1937 Form 1382 Goldene Medaille Weltausstellung Paris

Hermann Gretsch schuf für Arzberg die „gute Form für jeden Tag“. Ihre Lebenskraft ist ungebrochen. Echt und ehrlich. Immer.

„Auch bei den Speise-, Kaffee- und Teegeschirren müssen wir verlangen, dass sie in allen Einzelheiten echt, schlicht und wesentlich sind.”

„Wir können es uns nicht mehr leisten, Dinge auf den Markt zu bringen, die dem Verbraucher schon nach kurzer Zeit keine Freude mehr machen, weil sie unpraktisch, überholt und unmodern sind.”

„Gestalten heißt, den echten Lebensbedürfnissen entsprechende Formen finden.”

Dr. Ing. Hermann Gretsch wurde 1895 geboren. Er studierte Architektur, legte seine Gesellenprüfung als Keramiker ab, war als Fachlehrer und Baurat tätig. In seiner Zeit als künstlerischer Berater bei Arzberg entwarf er die Form 1382.

OOPS! The browser you are using is no longer supported.

Browse Rosenthal.com using the latest version of Microsoft Edge, Chrome, Mozilla Firefox or Safari and prepare to dive into an extraordinary beauty experience.