gelebtes Handwerk

Die Arzberg Produktion

Porzellan ist nicht gleich Porzellan. Und Qualität entsteht vor allem durch Know-how, handwerkliches Können und Liebe zum Produkt. Trotz modernster Technik ist die Porzellanherstellung auch heute noch ein vielschichtiger und zeitaufwendiger Prozess. Die Porzellanproduktion ist eine der spannendsten und vielfältigsten Herstellungsverfahren. Und sie ist unsere Passion.

100 Prozent „Made in Germany“

Gutes Porzellan lebt. Jede Hand, die es produziert und jede Hand, die es gebraucht, gibt ihm einen individuellen Touch. Man sieht es vielleicht nicht auf den ersten Blick, man spürt es vielleicht nicht bei der ersten Berührung – und dennoch: Man merkt gutem Porzellan an, „wie“ es angefasst wurde.

"Hundert Hände machen Porzellan“ – sagen etwa die „Porzelliner“. Das sind jene Menschen, die Porzellan gestalten, herstellen und verkaufen. Und deren Familien oft bereits seit Generationen in der Porzellan-Branche arbeiten.

Authentisch und echt

Arzberg-Porzelliner produzieren mit großem handwerklichen Können Produkte, die seit Jahren erfolgreich im Markt bestehen und solche, die das Zeug zum Klassiker haben. Voraussetzung dafür ist eine Form, „die so gut ist, dass sie es wert ist, vervielfacht zu werden”, wie es Heinrich Löffelhardt bereits in den sechziger Jahren formulierte. Heute fertigen die „Arzberger“ mit der ihnen eigenen sensiblen Zuneigung zu Material und Gestaltung viele solcher Formen, die es wert sind, in Serie. Dabei ist das Label „Made in Germany“ bei uns weit mehr als ein technisches Qualitätssiegel: Es beschreibt nicht nur den hohen technologischen Stand in der Fertigung, sondern steht gleichermaßen für Authentizität und Echtheit – in allen Produktionsstufen.

Handwerk und Fabrikation

Es nutzt die beste Technik nichts, wenn keiner das Handwerk versteht! Bei der Herstellung von Qualitätsporzellan mit den vielen großen und kleinen Arbeitsschritten trifft das ganz besonders zu. Denn trotz aller Modernisierung und Automatisierung erfolgt nach wie vor ein Großteil der Bearbeitung in Handarbeit. Und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern: Jeder Produktionsschritt – Formgebung, Trocknung, Glühbrand, Glasur, Glattbrand, Dekoration und Dekorbrand – erfordert spezielles handwerkliches und technisches Know-how. Die Porzellanproduktion gilt als eines der industriellen Herstellungsverfahren mit der höchsten Fertigungstiefe!

Ein kurzer Einblick in den Produktionsbereich Formgebung für die Herstellung eines Kannendeckels der Form 1382 verdeutlicht das: Formen auf die Drehscheiben stellen, mit flüssiger Masse füllen, Gießling bilden, Gipsformen ausgießen, Gießlinge abtrocknen, Gießdecke abheben, Deckelloch ausschneiden, Gipsform öffnen, Gießling herausnehmen, abstellen, Gießform für nächsten Einguss zusammenbauen, gegossene Deckel auf Transportwagen in die Trockenkammer bringen, am nächsten Tag in der Putzerei weiter bearbeiten: Hier werden die Nähte und die scharfen Ränder vom Deckellochausschnitt mit einem Messer abgekratzt und die Formen entsprechend der Vorgaben ausgeschnitten, abgeschnitten und in Kontur gebracht, dann mit einem Putzschwamm feucht abgeschwammt und alle Naht- und Bearbeitungsspuren von Hand geglättet, und dann: Trocknen, Brennen, Glasieren, Dekorieren – wieder mit den jeweiligen Teil- und Zwischenschritten, und: je nach Veredelungsstufe mit bis zu sechs Qualitätskontrollen!

Technologie und Design

Als erfolgreicher Hersteller investieren wir kontinuierlich sowohl in die Qualifizierung unserer Mitarbeiter als auch in die Modernisierung unserer Produktionsanlagen: Unsere komplexe Anlage in der Weißwarenfertigung zum Beispiel besteht aus einem vollautomatisierten Schnellbrand-Tunnelofen sowie einem automatisierten Lager. So sind wir in der Lage, täglich 20.000 Teller und 20.000 Stück Hohlware herzustellen – im Jahr verlassen mehr als zehn Millionen – von Hand geprüfte! – Teile unser Haus. Und als internationale Design-Marke setzen wir Standards in der Porzellangestaltung. Namhafte Designer und junge Talente entwerfen in unserem Auftrag Formen und Kollektionen, die immer wieder mit den begehrtesten Design-Awards ausgezeichnet werden. In der Produktion verwenden wir grundsätzlich nur blei-und cadmiumfreie Rohstoffe. Dekorierte Artikel werden alle getestet und erfüllen alle bekannten Grenzwert-Normen: Konformitätsbescheinigung

Fertigung & Produktion

Gefertigt werden die Kollektionen in den Werken Rosenthal am Rothbühl in Selb und Thomas am Kulm in Speichersdorf, die zu den weltweit modernsten Produktionsanlagen der Porzellanindustrie zählen und dank zukunftsträchtiger Investitionen nachhaltig und ressourcenschonend produzieren. Als eines der ersten Unternehmen in der feinkeramischen Industrie hat der TÜV SÜD der Rosenthal GmbH und ihren Standorten Selb und Speichersdorf die erfolgreiche Einführung eines Energie-Management-Systems nach ISO 50001:2011 bescheinigt.



Nachfolgend ein Überblick über die Zertifizierungen und Verhaltenskodizes der Rosenthal GmbH:

OOPS! The browser you are using is no longer supported.

Browse Rosenthal.com using the latest version of Microsoft Edge, Chrome, Mozilla Firefox or Safari and prepare to dive into an extraordinary beauty experience.